Amazon Prime Music - ein Onlinehandel der durchstartet
Wer hätte es Ende der 90er Jahre gedacht? Ständig gab es kritische Berichte über die Amazon-Aktie, da das Unternehmen immer weiter Verluste schrieb. Nicht wenige gingen davon aus, dass es das Unternehmen heute nicht mehr geben würde. Im Gegensatz dazu wurde die Aktie von EM TV lange gelobt.
Amazon ist eigentlich den meisten Menschen ein Begriff. Was einmal als Onlinehandel für Bücher, DVDs, Haushaltswaren und vielem mehr anfing, hat sich heute bis an die Spitze hochgearbeitet. Diese ganzen physischen Artikel sind zwar immer noch im Sortiment, doch sind auch digitale sehr beliebt geworden. Auch an der Börse schlägt sich Amazon im Vergleich zu EM TV sehr wacker. Wer sich für Aktien interessiert, könnte mit Amazon ein gutes Geschäft machen. Ganz nebenbei profitieren Mitglieder von Amazon Prime Music von einigen Vorteilen. Die Mitgliedschaft ermöglicht es, auch an Playlists, Radiosender und natürlich an einige Millionen Songs zu kommen und das alles ohne einen Aufpreis. Weitergehende Informationen zu den Services von Amazon finden sich auf der Webseite My-Echo.de. Doch was macht den Unterschied zu EM TV?
Guter Start mit bösem Ende
EM TV hat bei der Gründung eigentlich alles gut durchdacht und es schien auch relativ gut zu laufen. Vielleicht war der Markt noch zu jung für den Anbieter und es gab einfach zu wenig potenzielle Interessenten. Fakt ist, die Gründer wollten hoch hinaus und haben sich finanziell total übernommen. Als sie dann auch noch im Aktienmarkt einstiegen, nahm das Drama einen Lauf. Erst schien es ganz gut zu laufen, doch dann fingen die Gründer an die Aktienpakete abzustoßen. Es kam zu einer Klage, weil man hier von Kursbetrug ausging und weil schließlich auch falsche Zahlen veröffentlich wurden, die andere Anleger in die Irre führten. Als dann auch noch die Aktien fielen, wurden mehrere Klagen gegen die Gründerbrüder erhoben. Doch wo kein Geld ist, kann man bekanntlich auch keines holen. Somit gingen die Kläger zum Großteil leer aus und blieben auf ihren Verlusten sitzen. Die Kurse sanken immer weiter, bis am Ende nichts mehr übrig blieb und die Gründer Konkurs anmelden.
Hier sieht man auch das beste Beispiel daran, wie schnell man mit Aktien auch Geld verlieren kann. Als Käufer sieht man sich die Kurse an und denkt man investiert in eine gute und gewinnversprechende Aktie, am Ende sieht man aber sein Geld zerrinnen. Gerade bei Unternehmen, die noch ganz jung an der Aktie sind, ist deshalb Vorsicht geboten. Denn hier sind die Kursschwankungen zum Teil einfach noch nicht absehbar und was am Anfang einen guten Eindruck macht, kann sich schnell zum Negativen entwickeln.
Amazon hält sich schon lange auf dem Markt
Verfolgt man hierzu den Werdegang von Amazon, kann man mit guten Gewissen auch in Aktien investieren. Dieses Unternehmen hält sich schon seit Jahren auf dem Markt und scheint auch keine großen finanziellen Schwierigkeiten zu haben. Natürlich mögen die Aktienkurse auch hier schwanken, doch auch auf dem Aktienmarkt hält sich Amazon schon seit geraumer Zeit wacker. Somit könnte der Kauf von Aktien genau hier interessant sein und vielleicht sogar einen Gewinn versprechen.
Grundsätzlich sei somit gesagt, dass sich ein günstiger Aktienkauf nicht immer lohnt. Lieber investiert man ein wenig mehr Geld in ein alteingesessenes Unternehmen und nimmt Schwankungen in Kauf. Doch meist schaffen es diese Unternehmen sich immer wieder zu erholen und sich auf dem Markt zu halten. Wer jetzt noch die Nerven behält und nicht gleich verkauft, nur weil der Kurs einmal fällt, der könnte am Ende mit einem guten Gewinn aus der Sache gehen.